Mein eigener Weg war nicht geradlinig.Ich habe lange geglaubt, dass ich keine Wahl habe in Konflikten, in Beziehungen, im Alltag.
Ich dachte, andere machen mich wütend, andere verletzen mich, andere bestimmen, wie ich mich fühle.
Erst als es eigentlich schon zu spät war, habe ich verstanden:
- Ich bin nicht ausgeliefert.
- Ich bestimme, wer mich ärgert oder ob ich mich ärgern lasse.
-Ich kann wählen, wie ich reagiere.
- Ich kann entscheiden, ob ich mich unglücklich mache oder stark.
Früher habe ich meine Grenzen mit Härte, Wut oder Rückzug verteidigt.
Heute weiß ich: Wahre Stärke liegt im Sichtbarsein. Nicht in der Mauer, sondern im Mut, mein Herz zu zeigen so wie es ist.
In mir lebt das Bild vom Herzhaus:
Ein innerer Ort, zu dem ich den Schlüssel für die Tür in der Hand halte. Ich entscheide, wofür ich diese Tür öffne und wann ich sie schließe. Ich kann handeln, nicht im Reflex, sondern aus Haltung.
Genau dorthin begleite ich die Kinder.